Kinderspiele für draußen

Kinderspiele für draußen
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Blättermandala

Benötigte Materialien:

Blätter, Blüten und anderes Material aus der Natur

Und so wird's gemacht:

Im Wald suchen die Kinder Blätter in unterschiedlichen Größen, Farben und Formen zusammen, Blätter von Bäumen und Sträuchern, aber auch Blütenblätter von Blumen. Nach dem Blättersammeln bereitet sich jedes Kind auf einem ebenen Stück Waldboden eine Fläche, die es mit einem Blättermandala schmücken möchte.

Von innen heraus wird das Mandala gelegt und es wächst kreisförmig weiter nach außen. Regelmäßige Muster können sich mit abwechslungsreichen Einsprengseln abwechseln, ganz nach dem Geschmack jedes Kindes. Die fertigen Mandalas werden begutachtet und bestaunt.

Regentropfen-Jagd

Die regenfest angezogenen Kinder (im Sommer auch in Badesachen) bekommen je einen gleich großen, leeren, durchsichtigen Plastikbecher (z.B. von Fertig-Pudding), der vorher eine farbige Markierung am Rand bekommen hat. Sobald es regnet, laufen die Kinder mit ihren Bechern hinaus und versuchen so viele Regentropfen aufzufangen, bis das Regenwasser bis zur Markierung steht. Wer schafft das am schnellsten?

Wie die Eichhörnchen

Der große Kreislauf vom Werden und Vergehen beginnt ganz einfach und unspektakulär: Mit dem Einsetzen des Samens in den Boden.

Wir beobachten dann auch, wie´s weitergeht. Im Herbst sammeln die Kinder bei Eichen mehrere Eicheln, die vom Baum gefallen sind, ein. Gemeinsam wird eine Stelle im Wald ausgesucht, wo die Eicheln vergraben werden können. Der Boden sollte nicht zu trocken oder hart sein, dann können die Eicheln besser keimen.

Sie werden in etwa einem halben Meter Abstand voneinander nur wenige Zentimeter in die Humusschicht gesteckt. Ein paar Bäume, die in der Nähe stehen, werden markiert, sodass die Stelle leicht wiedergefunden werden kann. Mit etwas Glück lassen sich im folgenden Frühjahr etliche keimende Eicheln finden. Das weitere Wachstum der kleinen Eichen wird von Ihnen und Ihren Kindern in regelmäßigen Abständen begutachtet.

Bilder im Schnee

Material:

  • Wasserspritzen
  • Lebensmittelfarbe

Mit Lebensmittelfarben wird in Schüsseln oder Bechern Wasser in unterschiedlichen Farben eingefärbt und bereit gestellt. Dann bekommt die Kinder eine Wasserspritze, die sie mit farbigem Wasser befüllt. Mit diesem ungewöhnlichen Malgerät experimentieren die Kinder nun und versuchen, Motive in den Schnee zu "malen".

Nach dieser Ausprobierphase finden sich die Kinder zusammen und beschließen, was für ein Motiv sie gemeinsam in den Schnee spritzen wollen. Es ist ein bisschen Übung nötig, um mit diesen ungewöhnlichen Malutensilien zurechtzukommen, doch nach kurzer Zeit sind die ersten Figuren und auch detailreiche Motive deutlich erkennbar.

Blindes Pferd

Ein offenes Spielgelände mit einem markanten Punkt, z. B. einem großen Baum, wird bestimmt. Ein Kind ist der Indianer, das andere das blinde Pferd. Es bekommt die Augen verbunden und um die Taille ein ca. 2 m langes Seil gebunden. Der Indianer muss nun durch Ziehen sein blindes Pferdchen durchs Gelände zum Ziel führen. Dabei muss er es sicher um alle Hindernisse dirigieren.

Hüpfschnecke

Die Kinder malen ein großes, schneckenförmiges Feld in den Sand (oder auf das Pflaster), das dann in verschiedene Felder eingeteilt wird. Nun beginnt das erste Kind, mit einem Bein durch die Felder zu hüpfen, es darf dabei die Linien nicht berühren.

Gelingt ihm das, darf es seinen Namen in ein Feld schreiben. Das nächste Kind, das nun an der Reihe ist, muss dieses Feld überspringen. Jeder, der ein Feld mit seinem Namen belegen konnte, darf sich dort bei der nächsten Hüpfrunde - mit beiden Beinen - ausruhen.

Kästchen hüpfen

Die Kinder müssen eine Kästchenfigur nach bestimmten, selbst festgelegten Regeln durchhüpfen.

Material:

  • Kreide

Auf den Steinboden im Hof oder auf der Straße werden Hüpfkästchen gezeichnet. Die Felder liegen dabei über- und nebeneinander. Dann wird festgelegt, wie die Figur durchhüpft werden muss.

Im ersten Durchgang muss mit beiden Beinen in ein Feld gehüpft, in nebeneinander liegende Felder muss je mit einem Bein gehüpft werden. Die Linien dürfen dabei nicht berührt werden. Ganz oben wird gewendet und die Figur wieder im gleichen Stil zurück durchhüpft. Wenn alle Kinder das geschafft haben, wird es schwieriger. In die einfachen Felder darf nur mit einem Bein gehüpft werden, außerdem sind keine Pausen erlaubt.

Für die weiteren Durchgänge lassen sich die Kinder selbst einfallen, welche Bedingungen erfüllt werden müssen. Beispielsweise muss ein bestimmtes Feld übersprungen werden, oder ein Stein muss mit dem Fuß von einem Feld ins nächste gestoßen werden.

Nasse Flieger

Eine sommerliche Variante des beliebten "Alle Vögel fliegen hoch". Man braucht dazu ein mit Wasser gefülltes Plantschbecken. Die Kinder setzen sich im Kreis auf den Beckenboden, die Arme müssen unter Wasser sein. Das erste Kind nennt nun ein Tier, z.B. "Alle Forellen fliegen hoch". Wenn das Tier schwimmen kann, zappeln alle Kinder mit den Beinen, wenn es aber fliegen kann, müssen alle Kinder die Arme in die Höhe strecken.

Pfützenboccia

Steine werden so nah wie möglich an den Zielstein geworfen, der mitten in der Pfütze liegt.

Material:

  • Alufolie
  • Steine
  • Filzstift

Gemeinsam sammeln alle etwa faustgroße Steine auf. Jeder schreibt mit Filzstift seinen Namen auf vier oder fünf der Steine. Dann werden die Steine in Alufolie verpackt.

Ein kleiner Stein, der nicht verpackt wird, wird in die Mitte einer großen Pfütze geworfen. Vom Rand der Pfütze aus versucht nun jeder, seine verpackten Steine so nah wie möglich an den kleinen Stein zu werfen.

Sind alle Steine geworfen, wird die Pfütze gestürmt. Der Stein, der dem kleinen Stein am nächsten liegt, wird ausgepackt und gibt den Namen des Siegers preis.

Planschbecken-Spaß

Ein Gummikrokodil oder ein anderes Schwimmtier steht auf einem Hocker vor dem Planschbecken und wartet auf eine erfrischende Dusche.

Wer macht mit? Die Spieler versuchen das Tier mit einer Spritzpistole oder einem anderen Spritzgerät so zu treffen, dass es in das Becken fällt.

Pusteball

Material:

  • Planschbecken
  • Wasser
  • Tischtennisball

Gemeinsam wird das aufgeblasene Planschbecken bis kurz unterhalb des Randes mit Wasser gefüllt.

Alle Kinder versammeln sich um das Planschbecken, und ein Tischtennisball wird auf die Wasseroberfläche gelegt. Er schwimmt und lässt sich mit ein wenig Pusten leicht in eine Richtung lenken. Zunächst pusten sich immer zwei Kinder, die sich gegenüber sitzen, den Ball zu. Dann versuchen alle, den Ball im Kreis durchs Planschbecken zu treiben, zunächst in die eine, dann in die andere Richtung.

Dafür zu sorgen, dass der Ball immer in eine Richtung getrieben wird, ist gar nicht so leicht, und die Kinder müssen wohldosiert pusten.

Regatta

Man braucht ein mit Wasser gefülltes Plantschbecken oder eine große Schüssel und zwei kleine Plastikboote. Binden Sie an jedes Boot eine Schnur, so lang wie der Becken- oder Schüsseldurchmesser und knoten Sie ein Hölzchen an das Schnurende. Jedes Kind bekommt nun ein Hölzchen ausgehändigt. Die Boot werden auf die Beckenmitte gesetzt, und auf "los" müssen beide Kinder ihre Schnur auf das Hölzchen wickeln und das Boot so immer näher an sich heran ziehen. Wessen Boot kommt zuerst an?

Seifenblasen pusten

Material:

  • Schmierseife oder Spülmittel
  • warmes Wasser
  • für jedes Kind ein Schälchen und ein Trinkhalm

Bei schönem Wetter und leichtem Wind macht es Spaß, bunt schillernde Seifenblasen in die Luft zu pusten und zuzusehen, wie sie davonschweben.

Seifenlauge zum Seifenblasenpusten lässt sich ziemlich einfach herstellen. Dazu muss nur etwas Schmierseife oder Spülmittel in handwarmem Wasser aufgelöst werden. Beim Verhältnis zwischen Wasser und Seife lässt sich mit ein wenig Ausprobieren schnell eine Mischung finden, mit der große und schön schillernde Seifenblasen entstehen können.

Als Pustehilfe wird ein Trinkhalm an einem Ende kreuzförmig eingeschlitzt und in die Seifenlauge getaucht, bevor durch vorsichtiges Pusten in das andere Ende die schönsten Seifenblasen entstehen.

Strand-Minigolf

In den weichen Sand gräbt man mit unterschiedlichen Abständen fünf Löcher, die Größe richtet sich nach dem Ball, mit dem gespielt werden soll. Einige können leicht erhöht auf einem Sandhügel liegen. Von einer Startlinie aus rollen die Kinder mit den Füßen einen Ball in die Mulden. Gezählt wird dabei die Anzahl der Anschübe. Wer die wenigsten braucht, hat gewonnen.

Wasserbilder

Für dieses Spiel sollten Sie Regenwasser, das Sie in einer großen Tonne sammeln können, verwenden. Die Kinder lernen somit auch, dassTrinkwasser ein kostbares Gut ist, mit dem jeder Mensch sparsam umgehen sollte. Mit Gießkannen und Eimern wird aus der Regentonne an einem heißen Tag Wasser geschöpft und hinaus ins Freie transportiert. Auf einer geteerten oder mit Steinfliesen belegten Fläche zeichnen sich nasse Stellen deutlich ab.

Mit Bechern, Gießkännchen, Schüsselchen, Trinkhalmen und anderen Hilfsmitteln zeichnen die Kinder nun Wasserbilder auf den trockenen Asphalt. Dabei muss wohlüberlegt vorgegangen werden, denn die Bilder müssen an einem Ende entstehen und die "Strichstärken" müssen mit unterschiedlichen Hilfsmitteln erzeugt werden. Wenn die Sonne scheint und die Temperaturen hoch sind, schrumpfen die Wasserbilder schon nach wenigen Minuten und sind bald ganz wieder verschwunden.

Dabei ist es interessant zu beobachten, wie die Gebilde kleiner werden und welche neuen Bilder dabei entstehen. Nach kurzer Zeit kann schon das nächste Wasserbild auf die Teerfläche gebracht werden.

Fliegende Kastanien

Material:

  • möglichst große Rosskastanien
  • bunte Stoffreste
  • Schere
  • Handbohrer
  • 1 langer Weidenzweig o.ä.
  • Draht
  • 1 kleines Glöckchen
  • Bindfaden

So geht's:

In jede Kastanie etwa in der Mitte des hellen Flecks mit dem Handbohrer ein Loch bohren. Aus Stoffresten schmale Streifen zuschneiden. Jede Kastanie bekommt einen Schweif aus 3-4 solcher Stoffstreifen, die mit Hilfe des Handbohrers fest in das vorgebohrte Loch hineingestopft werden. Nachdem durch einige Probewürfe die Flugeigenschaften der Kastanien-Kometen getestet worden sind, wird aus dem Weidenzweig ein Zielring geformt. Dazu alle Blätter entfernen, den Zweig ringförmig zurechtbiegen und mit Draht fixieren. Im Zielring wird mit Bindfaden das Glöckchen befestigt. Das Ganze wird an einem geeigneten Ast im Garten aufgehängt. Nun versuchen die Mitspieler, ihre Flugkastanien von einer vereinbarten Abwurflinie aus durch den Ring zu werfen, und zwar so, dass das Glöckchen ertönt. Wer schafft die meisten Zielwürfe?

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