Spiele für Kindergruppen

Bellos Knochen

Die Kinder sitzen im Kreis, eines spielt den Hund Bello. Es bekommt einen "Knochen" (hölzerne Kelle o.a.) neben sich gelegt und muss nun die Augen fest schließen (eventuell verbinden) und "schlafen". Ein Kind wird durch Fingerzeig zum Knochendieb bestimmt. Es schleicht sich ganz leise an Bello heran. In dem Moment, wo es den Knochen gegriffen und wieder auf seinen Platz geschlichen ist, wecken die Kinder den schlafenden Bello mit dem Ruf "Bello, Bello, dein Knochen ist weg". Bello darf nun die Augen öffnen und muss herausfinden, wer den Knochen hat (der hinter dem Rücken versteckt ist). Er geht zu dem Kind, bei dem er den Knochen vermutet und bellt es an. Hat er richtig geraten, bekommt er seinen Knochen und darf ein Kind zum nächsten Bello bestimmen.

Gespensterjagd

Zwei Kinder bekommen die Augen verbunden, eines ist das Gespenst, das andere sein Jäger. Sie stellen sich an den entgegengesetzten Seiten eines großen Tisches auf. Dann schleichen sie auf Zehenspitzen um den Tisch herum, wobei sie immer eine Hand an der Tischkante behalten. Jeder muss versuchen, den anderen am Geräusch ausfindig zu machen, die Zuschauer müssen deshalb ganz leise sein. Wenn der Jäger das Gespenst nach drei Minuten nicht erwischt, werden die Rollen getauscht, wird es aber geschnappt, sind die nächsten dran. Mit älteren Kindern kann man das Spiel auch im dunklen Zimmer spielen.

Hexerei

Die Kinder setzen sich im Kreis auf den Fußboden. Jedes bekommt einen zusammengerollten Zettel in die Hand. Auf nur einem steht das Wort "Hexe" oder ein entsprechendes Bild. Wer diesen Zettel bekommt, muss durch Blinzeln die anderen Kinder verzaubern. Wer sich angeblinzelt fühlt, fällt um. Wer zuletzt noch sitzt, ist natürlich die Hexe gewesen.

Hypnotisieren

Ein abgekartetes Stegreifspiel, das besonderen Spaß macht, wenn ein Kind den Hypnotiseur spielt und Kinder und Erwachsene gemeinsam die Hypnotisierten. Man braucht dazu eine Kiste mit Schals, Mützen, Handschuhen, Socken etc. Der Hypnotiseur tritt auf und behauptet, alle Anwesenden hypnotisieren zu können. Zunächst bittet er zu einem Test, alle müssen ihn fest angucken und dabei die Hände hin- und herdrehen. Nach kurzer Zeit lässt er sie aufhören, aber einige (eingeweihte) drehen weiter. Sie werden dann als geeignete Medien auf die Bühne gebeten. Der Hypnotiseur erzählt ihnen nun, dass er mit ihnen eine Reise an den Nordpol macht. Er erzählt ihnen im Flüsterton, es werde immer kälter, sie frieren, brauchen Mütze, Handschuhe, Schals, die sie sich aus der Kiste holen. Je besser mitgespielt wird, desto lustiger ist es für die Zuschauer. Wenn alle am Nordpol angekommen und dick vermummt sind, geht die Reise weiter an den Äquator - alle warmen Sachen werden wieder abgelegt - vielleicht auch noch die Jacken oder Pullis dazu - bis der Hypnotiseur in die Hände klatscht und die Mitspieler aus der Hypnose erwachen...

Ich vertraue auf Dich: Blindenführer

Zwei Kinder schließen sich zu einem Paar zusammen. Das eine Kind schließt die Augen, das andere führt. Wie ist es, wenn alles um mich herum dunkel ist und ich mich nur auf meinen Partner verlasse? Führt er mich sicher durch den Raum? Wie schön ist es zu spüren, dass ein anderer Mensch für mich da ist und mich sicher durch den Raum begleitet.

Kartenorakel

Sie brauchen zwei Kartenspiele. Ein Kartenspiel wird gemischt, dann werden die Karten verteilt. Die Mitspieler legen die Karten offen vor sich hin. Ein Kind spielt das Orakel. Es bekommt ein zweites Kartenspiel und legt es verdeckt vor sich hin. Dann murmelt es einen Zauberspruch, hebt ohne hinzugucken die oberste Karte ab und verkündet seinen Orakelspruch - etwas Witziges, Unwahrscheinliches, wie z.B. „....wird im nächsten Jahr als Kandidat beim Mäusewettlauf gewinnen" oder „...wird im nächsten Jahr von Pumuckl zum Geburtstag eingeladen".

Wer hat nun die entsprechende Karte? .Am besten. Sie besprechen am Vortag mit dem Kind, das das Orakel spielen soll, die Sprüche, damit niemand nachher beleidigt oder erschrocken sein kann.

Lachen verboten 

Man braucht eine Stoppuhr (Küchenwecker) und 5 Streichhölzer pro Mitspieler. Die Kinder setzen sich gegenüber und müssen sich auf ein Startzeichen hin die Streichhölzer hinter die Ohren, unter die Nase und zwischen die Finger klemmen und sich dabei unverwandt angucken. Wer es schafft, dabei nicht zu lachen und seine Hölzchen eine Minute nicht zu verlieren, ist Sieger und darf gegen den Sieger des anderen Paares antreten.

Masken malen

Gespielt wird paarweise. Ein Kind erhält einen großen weißen Schuhkarton oder -deckel, den es sich über das Gesicht stülpt. Der Spielpartner bekommt eine Schachtel mit Wachsmalstiften oder dicken Filzern. Dann werden ihm die Augen verbunden. Auf "Los" soll er nun seinem Partner ein Gesicht aufmalen, wobei der die Kommandos gibt: "Auge", "Nase", etc. Ältere Kinder können noch präzisere Anweisungen geben, wie "Augenbraue" und so fort. Anschließend wird gewechselt. Zuletzt kann man noch Öffnungen für Augen, Mund und Nase in die Schachteln schneiden und seitwärts Schnüre zum Umbinden befestigen - fertig sind die blind gemalten Masken.

Nuss-Tippen

Die Kinder sitzen am Tisch, jedes hat vor sich ein Schälchen stehen. In der Tischmitte steht ein Tablett mit 20 Nüssen. Ein Kind wird ausgezählt, es muss die Augen zumachen (oder verbinden lassen). Dann tippt ein zweites Kind auf eine der Nüsse. Nun darf das Kind die Augen wieder öffnen und so viele Nüsse in sein Schälchen sammeln, bis es nach der angetippten greift. Sofort ruft das zweite Kind "Eins, zwei, drei, vier, die Nuss gehört mir!". Es darf sich die Nuss nehmen und ist nun an der Reihe (vorher die Nüsse auffüllen).

Orakel

Schneiden Sie zunächst aus festem weißen Tonkarton zwei unterschiedlich große Kreise aus. Auf den größten kleben Sie rings um den Rand allerlei aus Zeitschriften und Katalogen ausgeschnittene Bilder von witzigen Tieren, Märchen- oder Fabelwesen, vielleicht aus Bilderbüchern oder Fernsehserien, die die Kinder kennen, oder lustigen Gegenständen etc. (bitte nichts Gruseliges, entsprechend dem Alter der Kinder). Beide Kreise locker mit einer Paketklammer verbinden, so dass der obere sich drehen kann. So wird gespielt: Nacheinander drehen die Kinder den oberen Kreis, wobei sie murmeln: "Im nächsten Jahr sehe ich einen..." Der Pfeil zeigt dann auf die entsprechende Gestalt oder Sache.

Schneetreiben

Sie brauchen schnelle Musik von Kassete oder CD. Die Kinder stellen sich mit größerem Abstand im Raum auf. Sobald die Musik ertönt, tanzen sie wie Schneeflocken durcheinander. Jede Schneeflocke kann eine andere einfrieren, indem sie sie leicht auf den Kopf tippt. Dann müssen beide stehen bleiben. Sie können von einem anderen Schneeflöckchen wieder aufgetaut werden, indem sie von diesem ringsum gedreht werden. Durch dies abwechselnde Einfrieren und Auftauen entsteht ein lustiges Schneetreiben.

Verirrter Esel

Zunächst werden die Rollen verteilt. Ein Kind ist der Hirte, es muss den Raum verlassen. Die anderen Kinder sind die Schafe, eines spielt den Esel. Dann wird der Hirte ins Zimmer gerufen, und sofort beginnen alle "MÄH" zu rufen, nur der Esel ruft "I-A". Der Hirte muss nun den Esel herausfinden, der sich in seine Herde verirrt hat. Klar, dass die aufgeregten Schafe sehr viel lauter blöken als der ängstliche Esel "I-A" ruft!

Wetten, dass?

Ein Kind fragt, ob es einen mutigen Erwachsenen (oder ein älteres Kind) gibt, der sich traut unter den Tisch zu kriechen. Es wettet mit ihm, dass er es dort nicht aushalten würde, wenn er dreimal mit der Faust auf die Tischkante schlägt - er würde schon nach dem zweiten Schlag herauskriechen. Sobald der unter den Tisch gekrochen ist, haut er wirklich zweimal auf die Tischplatte und verkündigt dann, den dritten Schlag erst im nächsten Jahr zu tun....

Geflüster

Der eine flüstert dem anderen eine Frage ins Ohr, die der schnell und laut beantworten muss. Nun müssen die anderen raten, was gefragt wurde. Ein Beispiel: Das Kind sagt "Pommes frites". Ganz einfach - die Frage kann nur gewesen sein „Was isst du am liebsten?"

Warum, darum

Die Mitspieler bekommen je einen weißen Zettel und einen Stift. Jeder muss nun heimlich oben auf den Zettel eine Frage schreiben, z. B. "warum isst du gerne Ketchup?" Dann wird der Zettel zugefaltet und dem Nachbarn gereicht. Der schreibt nun einen Satz darauf, der mit "darum, weil" beginnt, z.B. "darum, weil ich heute lange Unterhosen anhabe". Dann wird der Zettel wieder zugefaltet und weiter gereicht. Man kann so lange weiterspielen, bis der Zettel voll geschrieben ist. Zuletzt werden die Fragen und Antworten vorgelesen.

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