Aber schön und sinnvoll ist es, ihrem Kind vor dem 11. November schon die Geschichte von Martin und dem Bettler zu erzählen und die Lieder zu singen, die zum Laternenumzug gehören.
Und wenn Sie und Ihre Kinder am Abend keinen Gänsebraten essen möchten, können Sie sich Martinsgänse backen und nach dem Umzug als Betthupferl zum Martinstag verspeisen. So werden sie gemacht:
Martinsgänse
Zutaten:
- 500 g Mehl
- 250 g Butter
- 160 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei
- 1 Eigelb zum Bestreichen
Hilfsmittel:
- Karton
- Bleistift
- Schere
- Messer oder Teigrädchen
So wird's gemacht:
- Alle Zutaten zu einem Teig kneten und ca. eine halbe Stunde kühl stellen.
- In der Zwischenzeit Martinsgänse mit einfachen Umrisslinien auf Karton zeichnen und ausschneiden.
- Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche dünn ausrollen.
- Die Kartonschablonen der Gänse auf den Teig legen und die Umrisse mit einem Messer oder dem Teigrädchen ausschneiden. Die Gänse auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen.
- Mit verquirltem Eigelb bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad C etwa 25 bis 30 Minuten goldbraun backen.
Eine fast schon adventliche Stimmung kommt dabei auf, wenn sie zum Abend eine Kerze anzünden und für einen angenehmen „Abendduft" sorgen, mit Räucherstäbchen oder etwas ätherischem Öl (Orange, Nelke, Zedernholz, oder eine „Weihnachtsduftmischung"). Lassen Sie den Tag gemeinsam ausklingen, reden Sie über das, was Sie erlebt haben und was Sie besonders beeindruckt hat, und lassen Sie vor allem Ihr Kind erzählen und fragen.
Vielleicht können Sie das gemeinsame Zusammensitzen im Kerzenschein während der Dämmerung (das Licht wird erst angemacht, wenn es ganz dunkel geworden ist) oder am Abend auch mitnehmen in die Adventszeit und damit Ihren Kindern und sich selbst Ruheinseln in einer oft hektischen Zeit schenken.